Moin zusammen,

ich bin immer noch in Kurzarbeit und daher kann ich die vielen Kleinigkeiten der Reihe nach abhaken.
Diesmal waren es die Scheibenwischerwellen meines 230 GE.
Die Dinger sind eigentlich immer total fertig und wie eigentlich alles am G, auch recht teuer.
Da ich mir eine amtliche Drehbank (Baujahr 1958) gegönnt habe und das auch mal gelernt habe vor über 30 Jahren ist es eigentlich ein Kinderteller.
Die Gewindestücke in welchen die Achsen laufen sind aus Stahl, haben aber eine Buches aus Lagermaterial drin. Die sieht man erst wenn man sie ausdreht. Diese Buchsen habe ich neu gedreht aus alten Ventilführungen vom M 102. Mit 1/10 Übermaß eingepresst und anschließend mit 10 h7 aufgerieben.
Die Wellen musste ich leider auch neu machen, aber das ist nicht besonders schwierig aus 10er Rundmaterial. Da lag noch etwas VA rum...
Etwas tricky ist der schräge gerade Rändel für den Scheibenwischerarm, geht aber auch, man muss halt ziemlich drücken bei VA. Die dünnen Nuten für den Sicherungsring habe ich kurzerhand mit einem Sägeblatt reinlaufen lassen und die Betätigungsarme von den alten Wellen entfernt und an die neuen Wellen angeschweißt.
Alles wieder eingebaut und man soll es kaum glauben, endlich ist das Gerubbel und Quietschen weg.

P.S. zum Aus- und Eibau muss der Handschuhkasten und das Kombiinstrument raus, bzw. etwas zur Seite weggebaut werden.

Viele Grüße aus Stuttgart.
Hope
Der jetzt mal in den Keller geht zum Bohrer anschleifen (eine Kiste voll)