Datum: 31. Januar 2019 09:57
Ma-Ke schrieb:
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> In einem anderen Forum (busfreaks.de) hatte ich
> diese Frage zeitgleich gestellt, und als mögliche
> Lösung wurde mir vorgeschlagen, einfach parallel
> dazu eine 21-Watt-Birne nicht sichtbar einzubauen,
> auch eine interessante Idee...
Um auf solche naheliegende Lösungen zu kommen, darf man nicht zu tief in der Materie drinstecken. Nennt sich "Betriebsblindheit".

Allerdings lassen sich Kabel oftmals nur sehr schlecht an Glühlampensockel anlöten.
Ein Grundproblem bleibt leider bestehen und zwar funktioniert bei LED-Lampen prinzipbedingt die Ausfallüberwachung des Blinkrelais nicht mehr. Genau diese ist nämlich der Grund, weshalb das Blinkrelais mit den LED-Lampen "zu schnell" blinkt. Das Relais zeigt damit an, dass eine oder mehrere Blinker defekt sind. Mit den im Grunde sinnlosen Widerständen simuliert man also die korrekte Stromaufnahme der Lampen, um die Ausfallerkennung zu narren und so das Blinkrelais ruhigzustellen. Die beste Lösung wäre es natürlich, wenn man das Blinkrelais dahingehend abändern würde, dass die Ausfallerkennung des Relais an die geänderte Stromaufnahme der LED-Lampen angepasst würde. Leider ist das nicht so einfach.
Wie kommt man mit solchen Rücklichtern überhaupt über den TÜV? Die haben doch nie im Leben eine E-Nummer.

Meine LED-H4-Lampen muss ich alle zwei Jahre zur TÜV-Vorführung gegen normale H4-Lampen austauschen, sonst gäbe es keine Plakette.
Grüße, Tom
Die Stachelschweine