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Das Steuergerät ermittelt über die Radsensoren die Geschwindigkeit der angetriebenen und nicht angetriebenen Räder, damals bei Mercedes generell mit Hinterradantrieb. Dreht ein oder drehen beide Antriebsräder 2 km/h schneller als die nicht angetriebenen Räder, dann wird das ASD bis 35 km/h aktiviert. Die ASD-Hydraulikeinheit wird angesteuert und ein Druck von etwa 30 bar wirkt auf die Ringzylinder der Achswellen. Das Eingreifen wird dem Fahrer durch die Funktionsanzeige angezeigt. Bei Geschwindigkeiten oberhalb 40 km/h, im Schubbetrieb sowie beim Bremsen wird die Sperre nicht aktiviert bzw. sie wird gelöst, damit das Fahrzeug nicht zum Schleudern neigt. Bei diesen Fahrzuständen wirken die Lamellenkupplungen wie ein Selbstsperrdifferenzial mit festgelegtem Sperrwert. Ein im Steuergerät integriertes Diagnoseprogramm überwacht die ASD-Anlage und schaltet sie bei Defekten aus. Der Fahrer wird darüber über die Störungsanzeige informiert.