Datum: 26. August 2021 09:41
Hallo George2,
>seitdem es E10 gibt, fahren wir es im alltäglichen Gebrauch in den
>111, 2.0 und 2.2 Motoren : keine Probleme - Nichts !
Beim einem Fahrzeug, das regelmäßig gebraucht wird, ist E10 so oder so weniger das Problem, als bei Fahrzeugen die eher als Standzeuge genutzt werden. Da kann es dafür sorgen, dass der Tank schnelle rostet (gilt natürlich nicht für Fahrzeuge mit Kunststofftanks).
>Anders dagegen bei unserem Honda 4-Takt 30 PS Außenborder, da
>haben wir vor dem Winterlager die Vergaser nicht leergefahren und
>schon waren zu Saisonbeginn, also nach ca. 6 Monaten, die
>Vergaserdüsen mit einer gallertartigen Masse verklebt.
Völlig normal, das passiert Dir auch mit einem Mercury 15 PS Außenborder genau so.
>Erforderlich war der Ausbau aller drei Vergaser und deren Reinigung
>mit einem Ultraschallgerät - nie wieder !
Also ich hab das Zeugs dann immer ohne Ultraschall aber mit Benzin weg bekommen.
>Und nun tanke ich vor der Winterpause des Cabrios dieses mit mind.
>E5, vermtl. aber so ein sündhaft teures Super/Extra was weiß ich
>Benzin !
Beim E5 oder Super/Extra Duper Sprit bleiben aber nach der Verdunstung auch die "schwersiedenden Bestandteile" und Additive zurück, genau so wie bei E10.
Die lassen sich allerdings wieder in Benzin auflösen. Manchmal ist es eine gelbe, honigartige Pampe, manchmal ist die auch grün, aber immer eine Pampe. Mit dem Zeugs in den Vergasern startet kein Motor mehr.
Theoretisch sollten ja beim E10 ca. 5% weniger dieser Pampe "übrig" bleiben, wenn nach 6 Monaten endlich alle leicht flüchtigen Bestandteile verschwunden sind.
Am Besten dagegen hilft es, den Vergaser so weit wie möglich leer zu fahren und kleinere Mengen machen auch nichts auf, das löst sich bei der Wiederinbetriebnahme dann im Sprit wieder auf. Beim 2-Taker bleibt zusätzlich ja auch noch das Öl zurück, wenn der Sprit verdunstet ist.
Gruß Markus
PS: Zum einlagern würde ich aber auch lieber E5 verwenden.