hanseat220 schrieb:
-------------------------------------------------------
> Er meinte, dass die
> gemessene Spannung im Ruhezustand keine
> Aussagekraft hat, wenn die Batterie am Ende ist.

Womit er recht hat.

> Wenn man den Zündschlüssel dreht, ist dann
> Feierabend. Das deckt sich mit einigen Aussagen
> hier im Thread.

Wie erwähnt gibt es eine Menge ganz verschiedener Batterieschäden, die zu genau diesem Effekt führen.

> Er selbst wechselt übrigens turnusmäßig alle 5
> Jahre.

Das mache ich normalerweise auch, aber seit ich den Dreh mit der "Aufbauladung" via 15,5V-Netzteil gefunden habe, bin ich wieder davon abgekommen. Gerade auch bei Batterien, die durch ständige hohe Ruhestromaufnahme schnell sulfatieren. Die im Smart läuft bei mir inzwischen im siebten Jahr, dank regelmäßiger Aufbauladung.

> Jedenfalls, nach dem einstündigen Aufladen sprang
> die Kiste wieder an. Das Ladegerät ist aber noch
> ein altes, also ohne intelligente Laderegelung.

Schriebst Du nicht, es hätte eine Voll-Erkennung? Schaltet es dann nach Erkennung der Vollladung den Ladestrom ab, oder ist das nur so ein Lämpchen, dass immer leuchtet, auch wenn beim einschalten gar keine Batterie angeschlossen ist?

> Es
> hat nur 6 A, insofern ist mir ein Rätsel, wie es
> in 1 h eine leere Batterie wieder startfähig
> kriegen kann.

Das ist einfach: Bleibatterien gehen nicht einfach "kaputt", sondern sie vermindern ihre effektive Kapazität ("Stromspeicherfähigkeit" ) im Laufe des Betriebs immer weiter. Im Extremfall kann eine Starterbatterie im voll geladenen Zustand z.B. nur noch 1Ah haben, aber trotzdem problemlos den Motor starten. Leider nur ein, zwei mal, dann ist sie natürlich leer. So eine Batterie kann auch ein 1A-Ladegerät in kaum einer Stunde "voll" aufladen...

> Bin dann 120 km im Stück gefahren,
> anschließend 6 Stunden Standzeit in der Pampa,
> danach später sprang er gottlob auch wieder
> willig an.

Mutig.

> Neue Varta E11 ist bereits unterwegs. Autobatterie
> wird von Amazon übrigens nicht an einen
> (Hermes-)Paketshop verschickt, obwohl es sich beim
> Paketshop um eine Tankstelle handelt. Wird auch
> nicht an eine Packstation verschickt, die im
> Freien neben einer Tankstelle steht. Auch nicht
> direkt an eine Postfiliale. Alles zu gefährlich.
> Komischerweise ist es kein Sicherheitsproblem,
> wenn die Bakterie am Ende dann doch zur Abholung
> in der der Postfiliale landet, weil man z. B.
> nicht zu Hause war. Unproblematisch für Amazon
> ist offenbar auch, wenn sie in den Räumen des
> freundlichen Nachbarn explodiert, der die
> hochbrisante Sendung zwischenzeitlich in
> Verwahrung genommen hat. Schon seltsam.
>
> MfG, Hanseat

Starterbatterien mit flüssigem Elektrolyten müssen aus nachvollziehbaren Gründen immer in stehender Lage transportiert werden, weshalb DHL, GLS, Hermes, DPD usw. unisono ausdrücklich von der Beförderung ausgeschlossen haben. Die können einfach nicht sicherstellen, dass Pakete nicht auch mal gedreht werden und dann längere Zeit auf der Seite oder auf dem Kopf liegen. Die Sauerei willst Du nicht haben, vertrau mir. Explodieren tut da aber nichts...

Grüße, Tom

---

Aus Murphys unvollständiger Liste von Kampfgesetzen:
41. Wenn beide Seiten davon überzeugt sind, dass sie bald verlieren werden, haben sie beide Recht.