Moin Moin !

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Grundsätzlich kann man so das Gelenk wechseln , habe ich oft schon gemacht.
Aber hier ist ein Grobmotoriker ohne jegliches technisches Verständnis am Werk, der zwar durch Glück das Gelenk irgendwie gewechselt hat , nur hat er es dabei zerstört.

Zunächst würde ich ein langes Rohr von unten durch den Querlenker und die Feder stecken , dann ist die gesichert und kann nicht wegfliegen.

Den Ausbau habe ich noch nie so hinbekommen , ich musste immer mit einem Schweissbrenner den Querlenker um das Gelenk herum bis zur Rotglut erhitzen, auch dann muss man schon ordentlich zuschlagen und vor allem auch treffen , d.h. suf den senkrecht stehenden Zapfen schlagen.

Das Reinigen des Sitzes wurde nicht gezeigt , aber erwähnt.

Jetzt aber macht er alles falsch , was man nur falsch machen kann und zerstört das neue Gelenk.
Fehler 1 : Er baut es falsch ein , wie deutlich zu sehen ist , befindet sich die Kerbe nicht da , wo sie hinzeigen muss , nämlich nach innen. ( über die Einbaulage der Kerbe und den technischen Hintergrund wurde hier schon in anderen Threads geschrieben)

Fehler 2 : Er stützt das Traggelenk an dessen Unterseite ab , dabei wird der labile Blechdeckel deformiert , worunter ein Kunststoffkörper sitzt , welcher die Lagerschale des Zapfens ist.
Die Lagerschale wird also zerstört oder mindestens gequetscht.


Auch der Rest des Einbaus zeigt , das er weder die Technik versteht noch mit logischem Denkvermögen ausgestattet ist , indem er mit mehr oder weniger treffsicheren Hammerschlägen versucht, das TG komplett einzuschlagen.

Die letzten ca. 3 mm werden ganz zum Schluss , wenn das Fzg komplett zusammengebaut ist und der Querlenker nicht mehr abgestützt ist , eingeschlagen. dann zieht nämlich die VA-feder das Gelenk ein , man braucht nur recht leicht zu klopfen.

Aber nicht mit dem Hammer irgendwo unter das Gelenk , sondern mit passendem Rohr oder Nuss auf den Rand des TG


Kurz gesagt , eine hervorragende Anleitung , wie man es nicht machen darf.

MfG Volker