Datum: 24. September 2021 10:49
Die Geschichte mit dem Nachziehen von Zylinderkopfschrauben sehe ich kritisch, da ZKS, die sich schon länger an Ort und Stelle befinden, im Gewinde (fest)stecken. Die müssen also erst mal "losgebrochen" werden, bevor sie sich überhaupt zu drehen beginnen. Was bei Dehnschrauben naturgemäß doppelt problematisch ist, weil die sich schließlich nicht nur längen, sondern sich auch erheblich in sich verdrehen können. Das kann bei feststeckenden Schrauben dazu führen, dass sie nachgezogen letztlich
weniger Zug auf den Kopf ausüben als vorher.
Weshalb diese Methode auch meistens nicht zum Ziel führt, aber die Schrauben danach wohl meistens schrottreif sind und der Kopf nicht nur eine neue Dichtung, sondern auch noch neue Schrauben benötigt.
Grüße, Tom
Aus Murphys unvollständiger Liste von Kampfgesetzen:
41. Wenn beide Seiten davon überzeugt sind, dass sie bald verlieren werden, haben sie beide Recht.