moin stefan,

beisiel 1.

mein ältester kumpel ist chef vom hiesigen AG und berichtet beim wöchentlichen skat von intereressanten oder kuriosen fällen, die er verhandelt hat unvergessen bleibt mir:
- klassischer auffahrunfallan einer roten ampel, schuldfrage glasklar und unstreitig
- vers. des unfallverursachers (allianz) zahlt nicht ohne prozess
- im prozess stellt sich nur 1 frage: warum zahlt die allianz nicht ?
- kleinlaute antwort ihres anwaltes: völlige überlastung in der schadensabteilung, es wird nur gezahlt, wenn ein urteil vorliegt, dann würde sofort gezahlt.

=> na dann, urteil gefällt, allianz zahlte umgehend.

beipsiel 2:

ein unachtsamer (nat. beim fahren telefonierender) italiener aus meiner nachbarschaft fährt mit voller wucht auf einen anhänger auf, der ordnungsgemäss auf der fahrbahn geparkt war, der anhänger schrammt an 3 fzg auf meinem gelände vorbei
- schuldfrage ist glasklar und unstreitig
- vers. des unfallgegeners versucht mit allen finten und verzögerungen die zahlungen zu verhindern/verzögern
- für jedes fzg wird ein eigener gutachter hinterhergeschickt, der jedesmal nur bestätigt, was der GA der geschädigten besitzer festgestellt hat. der hauseigene GA schüttelt jedesmal den kopf wenn er antanzt, "wenn das schadensbüro mich schickt, muss ich kommen"
- ja, die zahlungen treffen letztendlich ein, der ganze zinnober war sinnfrei, die vers.hatte letztendlich die entschädigungssumme von 6521 euro auf 6478 euro gedrückt.

ein sinnhaftes bzw. zielführendes vorgehen seitens der versicherung
habe ich in den genannten beispielen nicht entdecken können, es waren zermürbungstaktiken.

gruss,
stefan