Datum: 16. März 2020 03:42
Das ist wieder dieses unterschiedliche Verständnis.
Er will möglichst original zurückrüsten.
Anders kenne ich, nur vom Mitlesen, Christian nicht.
Sorry, des ist schwierg und ich bin gelernter Karrosserie- und Fahrzeugbauer.
Des Dach muss hinterher eh neu lackiert werden, da führt kein Weg daran vorbei.
Ich würde die Nieten vorsichtig rausklopfen, sodaß möglichst keine weiteren Blessuren, Dellen und Beulen entstehen.
Z.B. passende Nuss gegenhalten und vorsichtig rausklopfen.
Die Löcher mit entsprechender Vorarbeit, d. h. drumrum blankschleifen, dann hart wieder zu löten.
Löten, weil dabei nicht soviel Verzug an der Dachhaut entsteht.
Weil des bekommt man hinterher an der ebenen Dachhaut kaum noch gerichtet.
Geht inzwischen auch mit MIGgeräten mit passendem Schweiß/Lötdraht bei reduzierter Stromstärke.
Bei den moderneren Karren hauen die Karrosseriebauer fast alle Blechteile damit rein.
Ich habe es noch mit kleiner Flamme und Lot gelernt.
Abschleifen, ggfs. noch verzinnen, wieder schleifen spritzspachteln und lackieren.
Geht auch nur mit Plaste.
Oder man könnte noch versuchen, nur mit Zinn zu arbeiten.
Von unten dabei ein dickes Metallstück zur Wärmeableitung wegen Verzug gegenhalten. Muss man auch beim Löten machen.
Muss mit Trennmittel zuvor eingesprüht sein, ist lange her.
Weis aber nicht, ob des dauerhaft, wie auch Plaste, ohne Risse hält.
Ist, wie bereits erwähnt, eine Frage des persönlichen Anspruches.
Ich würde des zuvor Hartlöten, wenn es halbwegs wieder original sein soll.
Muss man jemanden finden, der des noch macht und auch noch kann.
Den muss man dazu finden.
Ganz original wäre nur ne neue Dachhaut.
Grüßle
124 geschaffen zum Fahren.