Re: Dellendoktor - schon mal gehört?
geschrieben von:
meyer wie müller
()
Datum: 21. September 2019 08:29
franz schrieb:
>
> Da hilft alles Jammern nichts.
> Frag' das zuständige
> [url=https://justizportal.niedersachsen.de/startse
> ite/gerichte_und_staatsanwaltschaften/verwaltungsg
> erichtsbarkeit/verfahrenskosten/die-kosten-des-ver
> fahrens-im-verwaltungsgerichtsprozess-156999.html]
> Verw. Ger.[/url] wg. der zu erwartetenden Kosten.
> Oder zieh halt von TÜV zu KÜS zu Dekra, bis Du
> einen Prüfer gefunden hast, der Dir die Karre
> abnimmt.
> Das kann aber auch in's Geld gehen.
>
> LG,
> franz
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Du kannst es ja als Jammern verstehen.
Ich wollte herausstellen, dass es wohl ein ziemliche Willkürentscheidung ist, welches Auto das H-Kennzeichen bekommen kann.
Problematisch sehe ich vor allem, dass die Prüforganisationen sich auf verschärfte Vorschriften beziehen, der Auftraggeber des Gutachtens aber nicht weiß, welche Kriterien der Prüfung zugrunde gelegt werden. Unbestimmte Rechtsbegriffe "guter Zustand", "erhaltungswürdiges technisches Kulturgut" und "geheime" Prüfvorschriften kommen da zusammen.
Wenn klar ist, welche optischen Bedingungen erfüllt sein müssen, kann man das Fahrzeug so behutsam restaurieren, dass möglichst viel Originalsubstanz erhalten bleibt, denn eine Totalrestauraierung widerspricht den allgemeinen Prinzipien zur Erhaltung historischer Objekte. Ein Picasso wird dadurch nicht erhalten, dass man ihn auf alter Leinwand neu malt.
Bei historischen Objekten wird mittlerweile bei der Restauration darauf geachtet, dass man Originalsubstanz und restaurierte Elemente unterscheiden kann, und vor allem nicht aufgefrischt wird, wo es zur Erhaltung nicht zwingend notwendig ist.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 21.09.19 08:31.