Re: Dellendoktor - schon mal gehört?
geschrieben von:
meyer wie müller
()
Datum: 20. September 2019 09:27
Zitat aus Wikipedia:
"Note 2
Zustand, wie ihn ein komplett restaurierter Wagen nach ca. drei Jahren pfleglichem Gebrauch hat. Zulässig sind Gebrauchsspuren in Form von ausgebesserten Steinschlägen, Putzspuren im Lack, Spuren an der Pedalerie. Auch den Zustand zwei erreicht man nach einer aufwendigen Restaurierung, wobei an die Ausführungsqualität und die Originaltreue hohe Anforderungen zu stellen sind. Verbesserungen, z. B. ein Getriebe aus einem anderen Modell oder etwa ein anderer Vergaser bei VW-Boxermotoren, sind grundsätzlich zulässig, müssen aber zeitgenössisch und rückbaubar sein. Auf keinen Fall darf ein „Zustand 2“-Wagen Rost aufweisen, gleich in welchem Umfang oder ob er noch unsichtbar ist.
Note 3
Zustand, wie ihn ein total restaurierter Wagen nach ca. zehn Jahren pfleglichem Gebrauch hat. Die meisten Oldtimer entsprechen dieser Zustandsnote. Der augenfälligste Unterschied zur Note 2 besteht darin, dass Fahrzeuge im Zustand 3 Rost aufweisen dürfen (jedoch nicht an tragenden Teilen). Der Motor sollte in Typ und Leistung (nicht im Baujahr) dem Motor des Originalfahrzeugs entsprechen."
Würde man diese Kriterien zugrunde legen und würde dies der Intention des Gesetzgebers entsprechen, hätte KEIN, auch nicht ein überdurchschnittlich gepflegtes Auto im Originalzustand eine Chance auf ein H-Kennzeichen.
Nur nach kürzlich durchgeführter Totalrestauration wäre ein H-Kennzeichen möglich. Wobei eine restaurierte Antiquität (automobiles Kulturgut) immer schlechter (dem Wert nach) ist als ein Objekt im Originalzustand, dem man das Alter ansieht.