Datum: 05. Mai 2019 18:08
franz schrieb:
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> Locke1971 schrieb:
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> > Der dazu führt, dass die Kraftübertragung auf
> > das zu drehende Objekt noch bescheidener
> > vonstatten geht.
> Nein.
> Sondern die "Ausdrehraft" wird dadurch
> übertragen, dass vom Werkzeug AUCH
axialer
> Druck auf den abgedrehten Bolzenstumpf, oder
> auf die ausgenaddelte Kreuzschlitz-Schraube
> übertragen wird.
> - Und oh Wunder.. der kommt einem dann
> tatsächlich "entgegen", wenn man das mit einem
> Akkuschrauber entsprechend feinfühlig macht.
>
> > Bei Linksausdrehern allgemein, schafft man sich
> im
> > Fall der Fälle oft noch größere Probleme,
> wenn
> > diese dann abbrechen.
> > Ich würde mich hüten, sowas anzupreisen.
> Dafür
> > habe ich zu oft schon schlechte Erfahrungen
> > gemacht.
>
> Das ging mir auch so.
> Mit einem abgedrehten, glasharten "Ausdreher", der
> sich wie ein Gewindeschneider nur mit dem
> Wendeisen
ohne jede achsiale Komponente
> drehen lässt, spreizt man lediglich den
> Bolzenstumpf auf... bis dann der Linksdreher
> knackt.
> - Ab da geht's dann weiter in der Abteilung
> Funkenerosion.
> - Hier aber eher "Schrott" genannt.
>
> LG,
> franz
Ich kann nur das Hohelied auf das Schweißgerät singen: Macht den Schraubenstumpf
so richtig heiß und lockert auf diese Weise auch übel im Zylinderkopf oder Motorblock festgerostete Schrauben mit Verve. Dann noch ein Drehwerkzeug angescheißt und schon liegt der traurige Stumpf auf der Werkbank. >
<
Grüße, Tom
Aus Murphys unvollständiger Liste von Kampfgesetzen:
41. Wenn beide Seiten davon überzeugt sind, dass sie bald verlieren werden, haben sie beide Recht.