Datum: 24. März 2019 11:29
300er-Hannes schrieb:
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> Erst mal klären, was verbaut ist. Dann könnte
> man sich Gedanken machen, wie man mit
> Heimwerkermitteln den Ladedruck misst.
Warum gleich so kompliziert? Eine einfache Sichtprüfung, ob noch alle Schaufeln vorhanden sind und einwandfrei aussehen in Verbindung mit einer händischen Dreh-und-Wackelprüfung an der Laderwelle sollte für den Anfang völlig ausreichend sein, um festzustellen, ob der Turbo tut wie er soll. Wenn man dann noch das Wastegate-Gestänge aushängt und prüft, ob das Wastegate gängig ist, hat man schon 80% aller Laderfehler ausgeschlossen, die zu einer permanenten und erheblichen Minderleistung führen können. Als nächstes bliebe noch die Prüfung der Ladeluftführung auf Dichtheit (Schläuche und LL-Kühler, soweit vorhanden).
Erst wenn sich bei den genannten Checks nichts findet, beginnt man mit der Messung des Ladedrucks. Nur sagt ein zu geringer Ladedruck allein auch noch nichts aUs, was genau da kaputt ist. Es kann ja auch ein verstopfter Auspuff sein, oder schlicht zu wenig Abgas (einzelne Zylinder laufen nicht mit, Volllast-Einspritzmenge zu gering, zu wenig Ansaugluft).
Grüße, Tom
Aus Murphys unvollständiger Liste von Kampfgesetzen:
41. Wenn beide Seiten davon überzeugt sind, dass sie bald verlieren werden, haben sie beide Recht.