mal wieder Zentralverriegelung
geschrieben von:
BjörnTÜ
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Datum: 01. Februar 2019 08:42
Hallo,
da wir ja gerade mal wieder bei Türschließzylindern sind, schiebe ich jetzt ein Problem nach, über das ich so noch nichts gelesen habe. Trotzdem glaube ich, dass es etwas recht spezifisches ist und erhoffe daher gute Tips. Es geht um einen "ganz normalen" 250TD Bj. 92, also ZV ohne FB oder EDW oder sowas.
Möglicherweise sind es 2 Fehler, vielleicht hängen die beiden aber auch zusammen:
Erstens: Wenn man die ZV von der Beifahrertür aus auf- oder zuschließt, dann geht die Fahrertür nicht mit. Das heißt, alle Schlösser gehen auf und zu, außer der Fahrertür halt. Das war schon länger so und ich wollte das bei Gelegenheit mal angehen, aber solche Gelgenheiten kommen ja nie, weil es immer etwas wichtigeres zu tun gibt. So richtig schlimm war das eigentlich nicht, weil man ja für gewöhnlich links öffnet und einsteigt. Von der Fahrertür aus funktioniert(e) die ZV ganz normal.
Zweitens: Das Aufschließen, also das Drehen des Schlüssels, an der Fahrertür wurde nun so etwas "gummiartig", das heißt man dreht gegen einen federnden Widerstand. Das ist ja glaub erstmal normal, etwas Widerstand bis eben dann das Schloss aufschnappt. Nun wurde aber der Gummiwiderstand gefühlsmäßig etwas schwerer, und man kommt beim Drehen des Schlüssels nicht mehr soweit, dass das Schloss aufschnappt, sondern es schnappt dann wieder zu (das "Knöpfle" kommt dabei so 3/4 raus und geht dann wieder rein). Das führt natürlich dazu, dass die ganzen anderen Schlösser auch kurz aufgehen und dann wieder verriegeln. Dasselbe passiert auch, wenn man versucht das Schloss von innen über den Türöffner zu öffnen: Man entriegelt das Schloss gegen den Widerstand, das Knöpfle kommt hoch, die anderen Türen gehen auch auf, aber dann schnappt alles wieder zu. Man kann auch das Knöpfle nicht packen und hochziehen.
Kann mir jemand zu Fehler 1 und/oder Fehler 2 oder der Kombination Tips geben, wo ich da zielgerichtet ansetze? Alles mal stumpf nach WIS auseinanderzubauen und wieder zusammenzusetzen würde vielleicht schon gehen, aber schöner ist es, wenn man den Fehler vorher verstanden hat und gleich in die richtige Richtung marschiert.
Danke und schönen Freitag
Björn
PS: Der Zylinder wurde die Tage auch etwas schwergängig beim Drehen, aber ein paar Spritzer Ballistol haben den wieder schön flutschig gemacht. Hat aber mit dem "Gummiproblem" nichts zu tun.
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 01.02.19 08:48.