Datum: 09. November 2018 21:45
grusler schrieb:
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> Man kann auch etwas Lack in den Deckel sprühen,
> kurz warten und den dann eingedickten Lack
> pinseln...in der Sprühdose hält der Rest
> länger, und die Sauerei hält sich in Grenzen...
So hab ichs früher auch gemacht und für ei, zwei Tupferchen geht das auch ganz gut. Nur
WARUM soll ich den Lack erst in der umständlichen Sprühdosenverpackung kaufen, wasserdünn und leicht beim Pinseln Bläschen schlagend, wenn ich ihn billiger und gleich richtig streichfertig eingestellt in der Dose bekomme? Macht doch keinen Sinn. Besonders, wenn man mehr als ein, zwei Tupferchen zu pinseln hat. Außerdem müsste man das Spray schon wenigstens auf ein Drittel eindampfen, um wenigstens so halbwegs deckende Pinselstriche hinzukriegen. Weshalb ich nur empfehlen kann, mal einen Viertelliter Streichlack zu kaufen, mit dem man dann sehr schön mehrschichtig arbeitet, wenn man z.B. die Fenster draussen hat, oder Schweißarbeiten durchgeführt wurden. Problem ist nur, dass man kaum noch Viertelliter bekommt und statt dessen oft gleiche halbe Liter kaufen muss.
Damals in der Taxiwerkstatt hab ich mit Spraydosen Türen und Hauben lackieren müssen (weil wir im Freien in einem städtischen Wohngebiet nicht anders lackieren durften) und hab schon seinerzeit feststellen müssen, dass Spraydosen für solche großen Flächen einfach Mist sind: Es kommt viel zu wenig Material raus, um eine Tür vernünftig nass in nass zu lackieren. Insofern lackiere ich gerne Modellhubschrauber mit Spraydosen, aber sonst lasse ich die Finger davon und nehme für Hauben und Türen lieber die Spritzpistole.
Grüße, Tom
Aus Murphys unvollständiger Liste von Kampfgesetzen:
41. Wenn beide Seiten davon überzeugt sind, dass sie bald verlieren werden, haben sie beide Recht.