schöne Arbeit + bebildert + ein großzügiges Angebot an das Forum - was will man mehr ?
geschrieben von:
monopoel-stefan
()
Datum: 08. November 2018 08:03
moin kovax,
gerade weil offensichtlich die überholung von bremshydraulikteilen eine exotische arbeit geworden ist: das hast du kalsse gemach !
dass der ersatz von gummidichtungen im bremssystem die bendenkenträger auf den plan ruft, war zu erwarten, auch wenn deren bedenken sachlich unberechtigt sind. gerade in der bremshydraulik gibt es nur 2 ergebnisse: funktioniert (tadellos) - oder funkioniert (gar) nicht.
ein schleichendes bremsversagen kommt nicht vor, weil die dichtungen entweder richtig sitzen, oder bnicht. beides mekt man sofort.
zum notwendigen honen solcher teile: sind die dichtungen nur abgenutzt und sind die auflageflächen der dichtungen nicht oxidiert oder anderweitig schadhaft, muss auch nichts gehont werden. wenn ich einen 124er bremssattel etc öffne und finde korrosion vor,= >schrotttonne.
warum sind solche arbeiten, die vor 30 jahren tagesgeschäft waren, inzwischen exotisch ?
a) es gibt sehr günstige neu-/ oder AT-teile in grossen mengen
b) das wissen um die überholung ist ausgestorben, bzw. verrentet
c) im gewerblichen bereich lohnt die rep. nicht, areitszeit ist teurer als das neuteil
d) jede überholung birgt ein gewisses risiko, weil etwas schief gehen kann oder man die arbeit abbrechen muss, weil eine baugruppe sich nicht mehr überholen lässt. ausserdem wird die hebebühne blockiert, während an dem einzelteil gearbeitet wird - alles unschön.
für meine eigenen karren überhole ich gerne teile des bremssystem, für fremde fzg mache ich dies nur dann, wenn eine notlage aufgetreten st (defekt am samstag mittag ;-), odder die neuteile nicht zu bekommen sind.
mir fehlt noch ein wichtiger punkt: wie bremst dein fzg nach der überholung des HBZ ?
gruss,
stefan