Re: Leinöl
geschrieben von:
franz
()
Datum: 27. Juni 2018 10:56
BGLFloh schrieb:
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> Warum willst du kein Leinölfirnis nehmen? Der
> einzige Unterschied ist daß es (wie Owatrol)
> einen Beschleuniger / Sikkativ enthält und
> dadurch viel schneller polymerisiert als reines
> Leinöl. Das sehe ich aber als Vorteil, das reine
> Öl bleibt ja wochenlang klebrig.
Ersetze "klebrig" durch "offen".
Das bedeutet, dass es mit seiner Umgebung reagiert.
Sowohl mit dem Rost, und eben dadurch, dass es länger fliesst, auch mit Rost, den ein Firnis nicht mehr erreicht. Auch tief in den Falzen.
Deshalb mein Rat, durch üppigen Auftrag = "vollschiffen" für einen Uberschuss zu sorgen, der nachfliessen kann.
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"Offen" aber auch an seiner Oberfläche: Lack drüber und sobald der trocken ist, hat sich's auch mit klebrig.
Untenrum ist das eher nicht so wichtig. Da erfüllt ein späterer zweiter Auftrag von Leinöl den gleichen Zweck.
Und wenn's da ein Weile pappig ist.. so what.
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Aber wenn man aussen an der Karosse das Leinöl als Rostumwandler nimmt, kann man bereits nach ein paar Stunden
auf diese noch klebrige Oberfläche den Füller auftragen, und danach ganz normal weiterarbeiten.
Wichtig ist da natürlich, dass man zuvor dicke Rostplacken abkratzt.
- Ohne allerdings das Blech blank zu machen, sonst klappt das mit dem Rost umwandeln logischerweise nicht.
LG,
franz