Datum: 04. Juni 2017 10:55
Lexycab schrieb:
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> Zig Ingeneure forschen dran und weisst es besser,
> weil Du glaubst. In den Entwicklungsabteilungen
> arbeiten nur Blockflöten.
Ob Kupferpaste nun gerade "in" oder "out" ist, spielt für einen selbstständig denkenden Menschen wirklich keine Rolle.
Dem hier postulierten Zusammenhang zwischen ABS-Störungen und der Verwendung von Kupferpaste widerspräche die praktische Physik sogar dann, wenn Kupferpaste Strom leiten
würde. Denn auch dann behindert sie die Durchdringung von magnetischen Feldschwankungen in keiner Weise. Dazu müsste sie schon selbst magnetisch, oder wenigstens magnetisierbar sein. Kupfer ist aber weder magnetisch noch magnetisierbar.
Kupfer - wie auch alle anderen unmagnetischen Leiter - entwickelt nur dann magnetische Felder, wenn Strom hindurch fließt. Da Kupferpaste (wegen des geringen Anteils an Kupfer) aber erstens einen sehr hohen elektrischen Widerstand aufweist und darüber hinaus auch noch kein Wirkmechanismus für nennenswerten Stromfluss hinter Bremsklötzen bekannt wurde, kann man alle diesbezüglichen Spekulationen getrost ins Reich der Fabel verweisen.
Ich würde nicht verlangen, dass sich jeder dieses Zusammenhanges bewusst ist. Aber wenn man sich an einer solchen Diskussion beteiligt, dann sollte man solche Überlegungen wenigstens nachvollziehen können.
Grüße, Tom
Aus Murphys unvollständiger Liste von Kampfgesetzen:
41. Wenn beide Seiten davon überzeugt sind, dass sie bald verlieren werden, haben sie beide Recht.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 04.06.17 10:57.