Re: nach Fahrwerksvermessung trotz Spurdrücker schlechter wie vorher...
geschrieben von:
Locke1971
()
Datum: 21. Januar 2017 09:10
Grundsätzlich muss erst mal die Ursache lokalisiert werden, weshalb ein Auto auf einmal nicht mehr gerade aus läuft.
Bei nem Unfall, oder Rempler am Bordstein, oder dergleichen, wo das Fahrwerk harte Schläge einstecken müsste, ist die Ursache klar.
Ist obiges nicht der Fall beginnt vor dem Einstellen erst mal die akribische Suche nach defekten, oder verschlissenen Bauteilen. Dies setzt man instand und dann erst macht das Einstellen Sinn.
Jedes Übel hat nunmal auch ne Ursache.... ;-p
Zur Sache mit der Magnetplatte: Moderne Achsmessstände können anhand der Niveaulage des Fahrzeugs, die anpassen. Oder anders ausgedrückt die vorgegeben Einstellwerte gelten nur für ein bestimmtes Fahrzeugniveau. Bedingt durch die Konstruktion von Lenkern und Anlenkpunkten, verändern sich die Maße, wenn das Fahrzeug z. B. tiefer liegt, oder mehr oder weniger beladen ist.
Der Einsteller gibt diese Daten im Messcomputer ein, je nach Fahrzeugtype sind da entsprechende Umrechnungsformeln hinterlegt, die dann, sofern der Bediener die Niveaulage richtig ermittelt hat, damit die passenden Einstellwerte angezeigt werden.
Es kann bedingt durch Verschleiß natürlich sein, dass manche Werte dann einfach außerhalb der Toleranz liegen. Da muss man natürlich einschätzen können, was diese Werte überhaupt bedeuten... Noch dazu kommen Messfehler...
Das ist ähnlich wie bei einem digitalen Messschieber... der zeigt auch 2 Stellen nach dem Komma an. Schon die erste Stelle nach dem Komma, kann für manchen Bediener schwer zu ermitteln sei. Bei der Zweiten kann nur ein Bruchteil..., auch derer die fest dran glauben, einen Wert von kleiner als +-O,O2 genau ablesen.
Gruß
Jürgen