Re: Fahrzeugwäsche im Winter - gut oder schlecht?
Datum: 18. Januar 2017 09:27
Das Problem ist das anfrierende Wasser bei Minusgraden. Wenn du nach einer Wäsche über Nacht draußen parkst, frieren die Türdichtungen gerne an, was alles andere als ideal ist.
Ich persönlich mache es so: Sobald die Temperaturen leicht über Null sind, fahre ich durch die Waschstraße (zuvor spritze ich in der Waschbox noch die Radhäuser gründlich aus). Nach der Wäsche mache ich sofort (noch auf dem Waschstraßengelände) alle Türen und Heckklappe auf und wische die Türdichtungen und die Einstiege mit mehreren trockenen saugfähigen Lappen gründlich trocken. Anschließend trage ich noch etwas von dem Mittel auf, das das Anfrieren verhindert (gibt es an jeder Tankstelle, Name gerade vergessen). Danach fahre ich noch ein paar KM, um das Wasser in den Ritzen loszuwerden. So geht das ganz gut.
Ich versuche, das so alle 2 Wochen zu machen, klappt aber nicht immer wegen der Temperaturen. Bei Minusgraden würde ich nicht durchfahren, da friert wirklich ruckzuck alles fest.
Grundsätzlich ist gerade im Winter die Fahrzeugwäsche wichtig. Überleg mal, wie viel Salz sich über 2-3 Monate ansammelt, wenn du niemals wäscht. Übrigens ist Salt bei Minusgraden weniger aggresiv als bei Plusgraden. Wenn du also das dick eingesalzene Auto in die Garage stellst, ist das schlechter, als auf der Straße zu parken.
Es stimmt schon, 2 Tage später oder nach 5 Autobahnkilometern ist der optische Effekt verflogen. Ist mir aber immer noch lieber als monatelang Dreckschicht auf Dreckschicht aufzubauen.
Aber das sieht natürlich jeder anders. Ich selber lege Wert auf ein möglichst sauberes Auto, anderen ist es eben egal.
Im Frühjahr gibt es bei mir dann ein "Putz-Wochenende", wo wirklich gründlich alle Salzreste entfernt werden.
Viele Grüße Markus
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W123 230E, 05/82, ca. 73 TKM, Sommer-Hobbyauto
W124 250D, 11/89, ca. 220 TKM,
W202 C180, 07/95, ca. 120 TKM,
Honda Innova 125, ca. 12 TKM
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 18.01.17 09:28.