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Der Bereich für die Technik, was soll man da noch groß sagen? ;-) 
Motor ist auf der Autobahn ausgegangen, Wagen springt nicht mehr an
geschrieben von: Wolfgang/Göttingen ()
Datum: 26. November 2014 22:06

Hallo allerseits,

ich habe da ein Problem, bei dem mir langsam die Ideen ausgehen und wo ich gerne Rat hätte – mache ich irgendwo einen Denkfehler, übersehe ich etwas?

Zur Vorgeschichte:
Letzen Sonntag ist bei meinen 230 E (Bj. 85, Automatik) bei Schritttempo in einer Autobahn-Baustelle plötzlich der Motorausgegangen. Wir sind praktisch im Leerlauf gerollt, als er seinen letzten Seufzer tat und partout nicht wieder anspringen wollte. Das kam aus heiterem Himmel, der Wagen war nicht überhitzt – wir waren gerade erst aufgefahren und gleich im Stau gelandet- , und er lief ruhig und einwandfrei. Glücklicherweise gab es einen Standstreifen.
Der ADAC-Mann hat die Zündung untersucht und keinen Zündfunken gefunden. Dann hat er an der Zündspule gemessen und konnte dort kein Steuersignal feststellen. Und dann hat er den Abschleppwagen gerufen.

Seitdem steht der Benz bei mir vor der Haustür und tut keinen Mucks mehr. Ich vertraue der Diagnose des ADAC-Mannes, dass es am Signal für die Zündspule mangelt. Alle üblichen Verdächtigen hinter der Zündspule – Verteiler, Kerzen, Zündkabel etc. – bleiben damit außen vor. Die Benzinpumpe läuft an, und das Relais für die Pumpe ist relativ neu.

Der Motor hat eine EZL-Zündanlage. Damit kommen aus meiner Sicht nur folgende Komponenten als Ursache für die Störung in Frage:
- Positionsgeber Kurbelwelle
- Schaltgerät EZL (Transistor-Zündung)
- Motorsteuergerät (und ÜSR).

Ich habe etwas Startpilot in den eingespritzt für den Fall, dass der ADAC-Mann sich doch geirrt hat.
Ich habe den Positionsgeber gemessen – 830 Ohm, liegt gut im grünen Bereich.
Ich habe den Widerstand der Zündspule (primär) gemessen: 0,3 Ohm und damit auch im grünen Bereich.
Ich habe das EZL getauscht – kein Effekt.
Ich habe das ÜSR geprüft: das Relais zieht an, es ist kein Widerstand bei angezogenem Relais messbar.

Morgen bekomme ich hoffentlich ein anderes Motorsteuergerät. Und wenn es das nicht ist, dann muss es ja eigentlich der Positionsgeber sein, obgleich der Messwert stimmt. Wobei der Geber unangenehm teuer ist, den würde ich ungern auf Verdacht tauschen.

Deswegen frage ich mich, ob ich etwas übersehen oder außer Acht gelassen habe. Gibt es noch etwas ganz einfaches – eine Sicherung, eine Steckverbindung? Im Schaltplan taucht eine X26-Steckverbindung auf, von der aus auch Leitungen zum Motorsteuergerät führen – kann da das Problem liegen? Wo ist diese Steckverbindung – unter dem Sicherungskasten?
Oder gibt es etwas anderes, an das ich bisher nicht gedacht habe?

Ratlose Grüße aus Göttingen, Wolfgang



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